[Mediaevistik] Ausstellung Medinger Handschriften in der SUB Hamburg

Henrike Laehnemann henrike.laehnemann at newcastle.ac.uk
Mit Aug 29 18:22:27 CEST 2007


Liebe Liste,

nächsten Montag wird in Hamburg eine Ausstellung mit lateinisch-niederdeutschen Gebetbüchern aus Kloster Medingen eröffnet; zum ersten Mal sind damit einige der seit der Reformation zerstreuten Bestände des Zisterzienserinnenklosters wieder an einem Ort nahe ihrer Entstehung zusammen zu sehen. Hamburg selbst besitzt acht Medinger Handschriften und es werden aus anderen norddeutschen Bibliotheken weitere Exponate dazukommen, ca. ein Drittel der 44 zur Zeit bekannten Handschriften aus Medingen oder dem nahen Umkreis (vgl. http://www.staff.ncl.ac.uk/henrike.laehnemann/medingen.htm) werden zu sehen sein. Meine Hoffnung ist auch, dass über die Ausstellung weitere Handschriften ans Licht kommen bzw. identifiziert werden können aus dem weiten Umfeld nicht katalogisierter oder nur grob als 'norddeutsches Gebetbuch' identifizierter Handschriften. Alle Anregungen werden gerne entgegen genommen!

Das Programm der Eröffnung am Montag, dem 3. September 2007, um 19 Uhr im Vortragsraum (1. Stock) der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg:
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger (Direktorin der Bibliothek)
Vortrag: Dr. Hans-Walter Stork: Medinger Handschriften in europäischen Sammlungen und Bibliotheken
Vortrag: Prof. Dr. Henrike Lähnemann, Newcastle: 'Up deme seydenspele der selen'. Andachtstexte aus dem Kloster Medingen.

Weitere Infos finden sich unter http://www.sub.uni-hamburg.de/blog/?p=666
(Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Metrobusse 4, 5: Staatsbibliothek bzw. S11, S21, S31 und Deutsche Bahn bis Bahnhof Dammtor.)

In der Hoffnung, Neugier auf die Ausstellung geweckt zu haben, grüßt
Henrike Lähnemann

School of Modern Languages, Newcastle University, GB - NE1 7RU Newcastle upon Tyne, 
Tel.: 0044 191 2227513, email: henrike.laehnemann at ncl.ac.uk