24. RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg

RZettel UR RZettel at rz.uni-regensburg.de
Fr Aug 16 09:55:47 CEST 2013


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24. RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg
Ausgabe vom 16. August 2013
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Inhalt

Neues aus dem Rechenzentrum am Campus der Universität Regensburg

1. Studienzuschüsse und die Folgen der Verteilung
2. CMS Imperia - Service wird wieder in vollem Umfang Angeboten
3. Sperrung des CIP-Pools RZ 2
4. EU-weite Monitor-Ausschreibung 2013
5. Warum der Apfel angebissen ist?
6. Bandbreite des X-WiN Zugangs von 1.2 auf 4 Gbit/s erhöht
7. Update der DataSync-Server
8. Android Smartphones und Tablets und die Speicherung von Zugangsdaten auf
Servern der Firma Google!

Neues aus dem Rechenzentrum am Klinikum der Universität Regensburg

9. Planung von OP´s in den Eingriffsräumen der Notaufnahme
10. Neuer Proxy-Server für das Kliniknetz
11. Eingabe der Qualifikation für das OP Pflege Personal in SAP
12. Sicher verschlüsselte Patientendaten für den Katastrophenfall
13. Reorganisation Wunddokument

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1. Studienzuschüsse und die Folgen der Verteilung

Studienzuschüsse, so heißt der Nachfolger, der den bisherigen Beitrag der
Studierenden zu ihrer Universitätsausbildung ersetzen soll. Politischer Wille
war, dass die Verteilung der nun staatlichen Mittel genauso umständlich
stattfindet, wie vormals bei den Studienbeiträgen. Für die Dienste des
Rechenzentrum und der IT-Ausbildung stehen ab Oktober 2013 deutlich weniger
Mittel als bisher zur Verfügung. Eine Kompensation aus den regulären Mitteln
des Rechenzentrums, die in den letzten zehn Jahren auch um mehr als vierzig
Prozent gekürzt wurden, ist nicht möglich.
Wir überlegen im Moment, an welchen Stellen die finanziellen Kürzungen zu
Einschnitten bei unserem Dienstleistungsangebot führen werden. Klar ist schon
heute, dass wir die Öffnungszeiten des Infostandes einschränken und das
Kursangebot der IT-Ausbildung ausdünnen müssen. Ob wir darüber hinaus die
Supportkosten für den Anschluss der Studierendenwohnheime an das Campusnetz auf
die Nutzer umlegen müssen, werden die weiteren Planungen zeigen.

Martin Wimmer

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2. CMS Imperia - Service wird wieder in vollem Umfang Angeboten 

Ab dem 1. September steht der Service für unser CMS Imperia wieder in vollem
Umfang für Sie zur Verfügung. Das beinhaltet u.a. das Einrichten neuer
Microsites für Ihren Webauftritt. Zudem bieten wir Ihnen ab Oktober wieder
regelmäßige Schulungen für unser CMS an.
Infos rund um den CMS-Support und unserem Schulungsangebot finden Sie unter
http://www.uni-regensburg.de/rechenzentrum/support/cms/index.html.

Stephan Ederer und Michael Giesz

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3. Sperrung des CIP-Pools RZ 2

Der CIP-Pool RZ 2 (RZ 1.03) wird wegen dringender Wartungsarbeiten von Montag,
den 12.8. bis voraussichtlich Freitag, den 30.8.2013 gesperrt.

Hannelore Fleißer

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4. EU-weite Monitor-Ausschreibung 2013

Die Universitäten Regensburg (federführend), das Universitätsklinikum
Regensburg, die Universität Passau, die Akademie der Wissenschaften vertreten
durch das LRZ und die Hochschule Regensburg haben in der ersten Jahreshälfte
2013 erneut eine europaweite Ausschreibung zur Beschaffung von Monitoren
durchgeführt. Gründe für diese gemeinsame Ausschreibung waren die Vorgaben des
Gesetzgebers und die Erwartung durch eine gemeinsame Ausschreibung bessere
Kaufkonditionen zu erreichen.
Der Zuschlag ergeht an die  Firma Cancom die HP Monitore angeboten hat. Die
Konditionen laut Ausschreibung 2013 gelten ab dem 14. August  2013 bis max. 14.
August 2017.
Die Vorteile des Rahmenvertrages sind u.a.: 
- Es entfällt der personelle Aufwand zur Typen-, Hersteller- und
Lieferantenauswahl.
- Es müssen keine Gegenangebote eingeholt werden.
- Auch bei größeren Beschaffungen ist keine weitere Ausschreibung erforderlich
(betrifft z.B. CIP, HBFG, WAP).
- Garantie: 60 Monate.

Siegfried Lang

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5. Warum der Apfel angebissen ist?

Diese Frage stellen sich viele, nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer von
„hippem“ Spielzeug, das zumeist mit einem „i“ beginnt. Wir haben den
zahlreichen Thesen noch eine weitere hinzuzufügen: Weil dem Hersteller
Verlässlichkeit und Transparenz fehlt!
Warum? Um der wachsenden Nachfrage nach den „i“-Geräten gerecht werden zu
können, haben eine Reihe bayerischer Universitäten vor einigen Jahren einen
Rahmenvertrag für die Lieferung der meisten Produkte von Apple ausgeschrieben.
Seither nimmt der Ärger leider kein Ende. Obwohl vertraglich anders vereinbart,
sind neue Geräte in den Läden sehr viel früher zu bekommen als über den
Rahmenvertrag, manche Geräte haben erhebliche Lieferzeiten, obwohl sie an
anderer Stelle verfügbar wären. Mehrere Gespräche mit dem Rahmenvertragspartner
und Apple selbst haben keine Lösung gebracht. Für Apple ist der Consumermarkt
wichtiger als wir als Firmenkunde. Auch war es in der Vergangenheit nicht
möglich, Aussagen zu Lieferzeiten zu bekommen, die mit der späteren Realität
übereinstimmten.
So drängt sich für uns die Vermutung auf, dass das abgebissene Stück Apfel die
Heimat der Attribute Verlässlichkeit und Transparenz war.

Martin Wimmer

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6. Bandbreite des X-WiN Zugangs von 1.2 auf 4 Gbit/s erhöht

Das Wissenschaftsnetz X-WiN wird vom DFN-Verein betrieben und bildet den
nationalen Backbone des Deutschen Forschungsnetzes, welches mehr als 500
deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen – und damit auch die UR und
HSR - miteinander verbindet. Neben einem Anschluss an andere deutsche Netzwerke
ist das X-WiN auch an den europäischen Forschungsbackbone GÉANT2 und das
weltweite Internet angeschlossen.
Seit Juli 2013 gelten für alle Kategorien des im X-WiN angebotenen Dienstes
DFNInternet neue Bandbreiten (ohne Kostenerhöhung). Daher wurde die Anbindung
der Universität Regensburg, die einen der X-WiN-Kernnetzknoten darstellt, von
2*600 Mbit/s auf 2*2 Gbit/s umgestellt. Damit ergibt sich nun mehr als die
doppelte Bandbreite für die UR und deren Mitnutzer im Clusteranschluss der UR.

Weitere Informationen zum Dienst DFNInternet auf: http://www.dfn.de 

Anja Ruckdäschel

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7. Update der DataSync-Server

In den nächsten Wochen wird das Rechenzentrum die DataSync-Server auf die
Version 2.0.0 mit dem „Exchange ActiveSync 12.1-Protokoll“aktualisieren. Die
DataSync-Server dienen als „Vermittler“zwischen der Kommunikation der mobilen
Geräte und dem GroupWise-Server.
Entscheidende Vorteile der neuen Version sind:
- Reduzierter Datenverkehr durch bessere Komprimierung
- Schnellere Synchronisierung durch „true push sync“Lösung 
- Längere Batterielaufzeit wegen optimierter Übertragungstechnik
Der Umstellungszeitpunkt wird allen Benutzern zeitnah per E-Mail bekannt
gegeben. Android-Geräte müssen den zusätzlichen Sicherheitsrichtlinien explizit
zustimmen, da sonst der Service nicht benutzt werden kann.

Robert Giebel und Stephan Höcherl

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8. Android Smartphones und Tablets und die Speicherung von Zugangsdaten auf
Servern der Firma Google!

Als Besitzer eines Smartphones oder Tablets mit Google Android-Betriebssystem
nutzen Sie möglicherweise auch unser WLAN-Netz secure.uni-regensburg.de und
haben deshalb Ihre RZ-Benutzerkennung samt Passwort auf dem Gerät gespeichert.
Android-Geräte bieten die auf den ersten Blick sehr praktische Funktion „Meine
Daten sichern, die umfangreich persönliche Daten, u. a. WLAN-Passwörter und
möglicherweise in anderen Apps abgelegte Zugangsdaten bei Google speichert.
Je nach Gerät ist diese Funktion beim Anlegen eines Google-Kontos auf dem Gerät
standardmäßig aktiv. 
Wir empfehlen dringend, diese Funktion abzuschalten da durch dieses Backup
Ihre RZ-Account-Zugangsdaten unverschlüsselt auf Google-Server übertragen und
dort nicht mehr gelöscht werden.
Eine Weitergabe / Übertragung der RZ-Account-Zugangsdaten (Kennung und
Passwort) ist außerdem in Punkt 5. der Benutzerordnung für EDV-Einrichtungen
der Universität Regensburg untersagt.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auf den
RZ-Support-Seiten
http://www.uni-regensburg.de/rechenzentrum/support/wlan/android/index.html 

Gerhard Schwarz

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9. Planung von OP´s in den Eingriffsräumen der Notaufnahme

Um eine optimale Auslastung der Eingriffsräume in der Notaufnahme sicher zu
stellen, wurde ein neuer SAP Arbeitplatz in der Notaufnahme eingerichtet. Über
eine OP Planungssicht können nun die 3 OP Räume in der Notaufnahme beplant
werden.
Im Zuge der erweiterten Nutzung, wurden die Pflegekräfte der Notaufnahme zum
Anlegen des OP Ablaufdokuments geschult. In diesem Dokument werden die
Schnitt-Nahtzeiten und Besonderheiten dokumentiert, sowie die OPS Codes und
Diagnosen verschlüsselt. Damit ist ein weiterer Baustein zur organisatorischen
Ablaufunterstützung medizinischer Prozesse in SAP umgesetzt.

Ursula Sztander

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10. Neuer Proxy-Server für das Kliniknetz

Das interne Netzwerk des Klinikums ist weitgehend gegen Zugriffe auf und aus
dem Internet abgeschottet. Einige wenige Web-Dienste wie das
CNE-Fortbildungsprogramm der Pflege oder bestimmte Bibliotheksdienste sind aber
von jedem PC im Klinikum aus verfügbar. Dazu werden die Daten über einen
HTTP-Proxy mit vorgeschalteter Anti-Viren-Firewall geleitet und erst nach einer
Überprüfung an den PC weitergegeben. Der dabei verwendete Proxy-Server wurde
nun durch einen neuen Server unter Linux (SLES 11 SP3) abgelöst, auf dem der
Proxy-Dienst squid läuft. 

Klaus Schmidt

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11. Eingabe der Qualifikation für das OP Pflege Personal in SAP

Nun mehr können auch die verschiedenen  Ausbildungen und die erreichten
Qualifikationen im Bereich der OP Pflege in SAP eingepflegt werden. Hierzu
wurden in SAP die unterschiedlichen Qualifikationen neu eingerichtet. Beim
Anlegen des Verantwortlichen Mitarbeiter s (VMA) wird  jetzt die Qualifikation
der Pflegekraft mit eingetragen. Durch Festlegen des OP Teams unter Angabe des
VMA´s, werden die Qualifikationen der OP Pflegekräfte im OP Programm und OP
Protokoll angezeigt und befinden sich auf dem dazugehörigen Ausdruck. 

Ursula Sztander

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12. Sicher verschlüsselte Patientendaten für den Katastrophenfall

Ruft ein Angehöriger eines Patienten im Klinikum an, so kann er sich von der
Infothek in das passende Patientenzimmer verbinden lassen. Um die richtige
Zuordnung zu erhalten, steht dem Pförtner in SAP eine entsprechende Liste zur
Verfügung. Doch was tun im Katastrophenfall (SAP-Ausfall, Netzstillstand,
breiter Virenbefall, usw.)? Eine Alternative wäre der tägliche Ausdruck der
gesamten Patientenliste, was jedoch aufwendig, kostenintensiv und nicht
besonders umweltfreundlich ist. Daher werden die Daten nun täglich auf einen
hardwareverschlüsselten USB-Stick kopiert. Dieser kann nur mit einem Passwort,
welches allein in der Infothek bekannt ist, entschlüsselt werden. Somit sind
die Patientendaten auch bei Diebstahl oder Verlust sicher. Im Bedarfsfall
können sie an einem beliebigen Rechner gelesen werden. 

Klaus Schmidt

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13. Reorganisation Wunddokument

Der Befund vom "Pflegekonsil Wunde" wurde überarbeitet, um Bearbeitung und
Ausdruck übersichtlicher zu gestalten. Der Befund besteht nun aus drei
Registerblättern, wobei das erste Registerblatt die Daten der Anforderung
beinhaltet und das dritte den Untersucher. Auf der tatsächlichen Befundseite
(2. Register) steht dem Bearbeiter für die Wundbeschreibung und die
Therapieempfehlung ein Klickbefund mit Checkboxen, Eingabehilfen und einem
Freitextfeld zur Verfügung. Eine Besonderheit bei diesem Befund ist der
datumsbezogene Ausdruck. Dadurch werden Einträge mit Datum nur innerhalb des
Datumsbereichs gedruckt bzw. sind datumsunabhängige Einträge auf jedem Ausdruck
zu finden. 

Birgit Seber

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Ihr Rechenzentrum der Universität Regensburg
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