22. RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg

RZettel UR RZettel at rz.uni-regensburg.de
Mo Apr 15 13:07:32 CEST 2013


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22. RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg
Ausgabe vom 15. April 2013
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Inhalt

Neues aus dem Rechenzentrum am Campus der Universität Regensburg

1. Schon wieder ein Netzausfall - was tun wir dagegen?
2. Umfrage zur Einführung einer Campus-App
3. Einsteigerkurse Novell Vibe für Bedienstete
4. Der Virenscanner wird nicht zum Trojanischen Pferd!

Neues aus dem Rechenzentrum am Klinikum der Universität Regensburg

5. Ausdruck verschiedener SAP-Listen mittels HTML
6. Erweiterte Benachrichtigungen zum Bestellstatus
7. Link-Aufruf aus der SAP-Dokumentenliste zum Archiv
8. Umzüge von SAP-Systemen auf neue Speicherplattform
9. Erweiterung Endobase

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1. Schon wieder ein Netzausfall - was tun wir dagegen?

Am 18. März war die Universität zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres
für mehr als eine Stunde von einem weitgehenden Ausfall ihres Datennetzes
betroffen. Was war passiert?
Zentrales Element unseres Datennetzes ist ein Paar aus zwei Systemen der Fa.
Cisco. Für die Fachleute, es besteht aus zwei Geräten der Typenbezeichnung
Catalyst 6509, die in redundanter VSS-Konfiguration betrieben werden. Für diese
Lösung haben wir uns vor Jahren entschieden, da der Ausfall eines der beiden
Geräte keine Auswirkungen auf einen ordnungsgemäßen Betrieb haben soll; so
zumindest die Aussagen der Lieferfirma. Warum dann der Ausfall?
Aus einer ganzen Reihe von Gründen müssen wir seit einiger Zeit die Software
des Pärchens aktualisieren. In der Theorie geht dies ohne Auswirkungen. Erstes
Gerät Software einspielen, neu starten, zweites Gerät Software einspielen und
neu starten; das war's. Und die Praxis? Sowohl beim Versuch des Updates im
August 2012, wie am 18. März sind bereits beim Neustart des ersten Gerätes
Teile irreparabel ausgefallen. Um nun wieder zu einem stabilen Betrieb zu
kommen, muss das zweite Gerät ebenfalls neu gestartet werden. Dabei sind bei
diesem ebenfalls Teile ausgefallen.
Mit den Erfahrungen des letzten August haben wir den Softwareupgrade am 18.
März mit Cisco und einem Systempartner sehr ausführlich vorbereitet und es
war zusätzlich ein Systemingenieur vor Ort. Das Ergebnis ist bekannt.
Die Softwareaktualisierung ist für einen weiteren Betrieb dauerhaft
unabwendbar. Daher überlegen wir zusammen mit Cisco, wie wir den dritten
Versuch gestalten werden.
Der Ausfall zeigt wieder einmal, dass die Universität ihre in Teilen über 20
Jahre alte Netzinfrastruktur dringend erneuern muss. Da uns dies seit Jahren
bewusst ist, haben wir bereits Ende des Jahres 2005 ein entsprechendes Konzept
vorgelegt, für das bisher leider kein Geld zur Verfügung steht. Anders als bei
den Gebäuden ist der Sanierungsbedarf leider nicht so gut sichtbar.
Wenn’s hilft, finden wir auch eine Lösung, bei der eine Politikerin oder ein
Politiker ein rotes Band - natürlich kein Kabel - bei der Inbetriebnahme des
neuen Datennetzes öffentlichkeitswirksam durchschneiden kann.

Martin Wimmer

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2. Umfrage zur Einführung einer Campus-App

Wir wollen unseren Studierenden die Möglichkeit eröffnen an der Entwicklung
unserer Campus-App von Anfang an mitzuwirken.
In einem ersten Schritt haben wir am 08.04.2013 eine Umfrage gestartet, in der
alle Studierenden ihre Wünsche, Anregungen und Erwartungen an unsere Campus-App
einbringen können.
Wir dürfen uns zur Halbzeit bereits über ein riesiges Interesse freuen und
danken allen bisherigen und künftigen Teilnehmern. Die hohe Teilnehmerzahl, die
vielen Ideen und Anregungen sowie positiven Rückmeldungen zeigen das große
Interesse an einer Campus-App und der Möglichkeit der Partizipation.
Diese möchten wir fortführen und stellen deshalb die Ergebnisse direkt im
Anschluss an die Umfrage ab 22.04.2013 in einem öffentlichen Forum vor und zur
weiteren Diskussion und Teilhabe zur Verfügung: www.mobile.uni-regensburg.de 

Andreas Simeth

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3. Einsteigerkurse Novell Vibe für Bedienstete

Das Rechenzentrum bietet erstmalig im Sommersemester 2013 für Bedienstete
Einsteigerkurse für Novell Vibe an.

Novell Vibe ist eine Online-Kollaborationsplattform, welche für folgende
Einsatzmöglichkeiten zu empfehlen ist:

- effizientes Wissensmanagement
- unkompliziertes Speichern, Strukturieren und Abrufen von Informationen und
Daten 
- einfache individuelle oder gemeinsame Bearbeitung von Dateien 
- Plattform für eine gemeinsame Zusammenarbeit in Kursen/ Vorlesungen
(Teamarbeit)
- systematisches Projektmanagement

Kurstermine und weitere Infos finden Sie im aktuellen Kursprogramm
„IT-Fortbildung für Bedienstete“:

Nr. 1301-36, am 11.06.2013 von 9:00-12:00 Uhr
Nr. 1301-37, am 25.09.2013 von 9:00-12:00 Uhr

Julia Eiber

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4. Der Virenscanner wird nicht zum Trojanischen Pferd!

Über die Osterfeiertage war in der Presse zu lesen, dass unser Virenscanner -
Sophos EndUser Protection – sich beim automatischen Update, das regelmäßig
nötig ist, um auch Schutz gegen neue digitale Schädlinge zu bieten, mit
einer zusätzlichen Funktion ausrüsten würde. Ein kleines Tool solle regelmäßig
Daten über Nutzung und installierte Software an Sophos senden. Auf diese
Veröffentlichungen haben wir in einer gemeinsamen Aktion der bayerischen
Universitätsrechenzentren noch am Osterwochenende reagiert. Mittlerweile hat
Sophos diese "Information" berichtigt bzw. präzisiert. Die Funktion sei nicht
Teil des Virenscanners, der auf jedem PC installiert sein sollte, sondern
Bestandteil der zentralen Software zur Verwaltung des Virenscanners (Sophos
Enterprise Console – SEC) und dort könne sie der Administrator auch
abschalten.
Da Rechner an der Universität Regensburg nur in Ausnahmefällen in der SEC
registriert sind und wir die zentrale Meldung von Daten an Sophos
selbstverständlich deaktiviert haben, brauchen Sie keine Angst davor zu
haben, dass der Virenscanner quasi selbst zum Trojanischen Pferd wird.

Edmund Weber

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5. Ausdruck verschiedener SAP-Listen mittels HTML

Zusätzlich zu der bisher weit genutzten Möglichkeit, SAP-Listen mit Excel
auszudrucken, wurde eine Druckmöglichkeit mittels HTML eingeführt. Der Vorteil
liegt in der Einrichtung einer persönlichen Benutzervariante (Sortierung;
filtern; Spalten aus-/ und einblenden), welche zum SAP-Benutzer gespeichert
werden kann. Nachdem die Bildschirmansicht und der gewünschte Druck häufig
hinsichtlich der sichtbaren Spalten voneinander abweichen, ist somit ein
schnellerer Ausdruck gewährleistet, da nicht vor jedem Ausdruck das
Bildschirmlayout an das Drucklayout angepasst werden muss. 

Ursula Sztander

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6. Erweiterte Benachrichtigungen zum Bestellstatus

Beim Eingang von EDV-Bestellungen (Abruf von Hard- und Software) in DV-med
wird als Eingangsbestätigung eine E-Mail versandt. Dieser Informationsdienst
hat sich gut bewährt und wurde nun erweitert:  ab sofort wird der/die
EDV-Verantwortliche/er auch per Email informiert, sobald die bestellten Geräte
zur Abholung bereit stehen. Die dafür notwendigen Entwicklungen wurden in
Rahmen einer Eigenentwicklung realisiert.

Wolfgang Schien

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7. Link-Aufruf aus der SAP-Dokumentenliste zum Archiv

Manche Befunde aus Subsystemen werden als PDF im Archiv gespeichert und
zusätzlich innerhalb eines SAP-Befundes auf einem eigenen Reiter als Verweis
eingefügt. Über die Druckansicht wird nur der Inhalt des eigentlichen
SAP-Dokumentes angezeigt, nicht aber das verlinkte PDF-Dokument. Um den Befund
aus dem Subsystem zu öffnen, muss dazu auf das Archiv zugegriffen werden. Zur
Erleichterung dieses Zugriffes wurde in der Dokumentenliste eine eigene Spalte
eingerichtet. Erscheint zu einem Befund in der Dokumentenliste ein Symbol in
dieser Spalte, kann jetzt direkt über diesen Link auf den Befund im Archiv
zugegriffen werden.

Ursula Sztander

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8. Umzüge von SAP-Systemen auf neue Speicherplattform

Die Datensicherheit von (produktiven) Serversystemen kann nur durch eine
gewartete Speicherarchitektur sichergestellt werden. Um die Wartungskosten von
Altsystemen in den Griff zu bekommen, sind immer wieder Umzüge der Server auf
aktualisierte Speichersysteme notwendig. Aus diesem Grund wurden das SAP
„Sandbox-System“ S11, das SAP-Entwicklungssystem V11 und der SAP Solution
Manager CSM von der bisherigen Plattform HP EVA 6000 auf das neuere System HP
EVA P6300 migriert. Wenn nach diesen Umzügen neuerlich positive Erfahrungen
gesammelt werden, soll auch die Speicherplattform des  SAP Produktivsystems C11
migriert werden.

Ulrich Windl

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9. Erweiterung Endobase

Das System zur EDV-Unterstützung in der Bronchoskopie der Inneren Medizin II
wurde von einer Standalone-Installation zu einem Client-Server-System
ausgebaut. Aktuell besteht damit die Softwarelösung aus einem zentralen Server
und zwei Clients. Damit war der Anschluss neuer Desinfektoren in der
Bronchoskopie möglich: diese Geräte werden für das Reinigen und Desinfizieren
der eingesetzten Bronchoskope benutzt und bieten dabei eine Protokollierung für
jeden Reinigungsvorgang. Hierfür sind alle Bronchoskope mit Transpondern
ausgestattet, zusätzlich besitzt jede Mitarbeiterin noch eine ID-Karte mit der
sie sich eindeutig identifizieren kann. So ist es möglich jeden
Reinigungsvorgang genau zurück zu verfolgen. Dafür sind die Geräte an das
Netzwerk angeschlossen und kommunizieren mit der Software Endobase. 

Florian Birkenseher

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Ihr Rechenzentrum der Universität Regensburg
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