20. RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg

RZettel UR RZettel at rz.uni-regensburg.de
Fr Dez 14 13:24:27 CET 2012


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20. RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg
Ausgabe vom 14. Dezember 2012
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Das Rechenzentrum wünscht frohe Weihnachten und viel Erfolg für 2013

Vor ziemlich genau 20 Jahren hat Königin Elisabeth II. das Jahr 1992 als ihr
"annus horribilis" bezeichnet. Ein erster, schneller Rückblick auf das
vergehende Jahr bringt mich für 2012 zu einem ähnlichen Ergebnis. Der genauere
Blick zeigt aber auch, dass wir den einen oder anderen Erfolg erzielen
konnten.
Zu den Lowlights gehört sicher, dass wir - da von außen andere Prioritäten
gesetzt wurden - hoch qualifizierte und eingearbeitete Mitarbeiter verloren
haben, die die technische Grundlage für einen einfachen und einheitlichen
Auftritt der Universität im WWW geschaffen haben. Nach unserer letzten
Kundenzufriedenheitsanalyse - all denen, die daran teilgenommen haben,
herzlichen Dank - war die Arbeit dieses Teams zudem sehr geschätzt.
Zu den Highlights des Jahres gehört der durch die DFG positiv begutachtete
Großgeräteantrag für eine neue Sever- und Speicherinfrastruktur. Hier werden
im nächsten Jahr Berichte zum Stand der Realisierung folgen.
Das Team des Rechenzentrums wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel
Erfolg für das Jahr 2013.

Martin Wimmer

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Inhalt

Neues aus dem Rechenzentrum am Campus der Universität Regensburg

1. Windows 8
2. Wer kennt eigentlich mein Passwort?
3. Studienbegleitende IT-Ausbildung goes online  
4. "Eigene Dateien" in G.R.I.P.S. freigeschaltet
5. Die CIP Pools im Jahr 2012
6. Neuer Samba-Zugang für die Webserver und die Linux Home-Verzeichnisse

Neues aus dem Rechenzentrum am Klinikum der Universität Regensburg

7.  Neues Arzneimittelinformationssystem AiDklinik
8.  Erneuerung CD Factory im Herzkatheterlabor
9.  WLAN im Zahnklinikum
10. Aktualisierung VMware Cluster
11. SAP: Fit für den Jahreswechsel
12. Optimierte Patientenaufnahme bei SAP-Ausfällen

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1. Windows 8 

Windows 8 Professional, das neue Betriebssystem der Fa. Microsoft für
Desktops, Notebooks, Tablets und mehr wird an der Uni Regensburg seit Anfang
November 2012 als optionales Betriebssystem zur Installation angeboten.
Standardbetriebssystem bleibt nach sehr guten Erfahrungen weiterhin Windows 7.
Die Installation von Windows 8 wird vorerst nur auf dafür besonders geeigneten
Geräten wie z.B. Tablet-PCs sowie zu Testzwecken empfohlen. Die meisten bei uns
angebotenen Dienste wie WLAN, VPN, E-Mail, Virenscan, Windows-Update  und
Zugriff auf die Netzlaufwerke funktionieren einwandfrei. Kleinere Probleme gibt
es noch bei der Unterstützung unserer zentralen Drucker.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihren Systembetreuer, Workgroupmanager
oder an das Rechenzentrum.
Studierende können Windows 8 Professional wie üblich über DreamSpark (ehemals:
MSDNAA) erhalten. 

Weitere Informationen zu Windows 8 finden Sie auf unseren
Windows-Supportseiten http://www-pc.ur.de/systemsw/win8/ 

Wolfram Oestreicher

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2. Wer kennt eigentlich mein Passwort?

Niemand, außer mir selbst!? Selbstverständlich muss das Passwort des
RZ-Accounts mit größter Sorgfalt und Vertraulichkeit behandelt werden. Leider
nur ist das oft gar nicht so selbstverständlich und einfach wie man im ersten
Moment annimmt. Passwörter werden meistens unbeabsichtigt an Dritte
weitergegeben. Hinlänglich bekannt sind inzwischen Phishing-Webseiten. Weit
weniger bekannt aber mit mindestens ebenso hohem Schadpotential sind böswillige
oder unsicher programmierte Apps für Mobiltelefone und Tablets. Deshalb möchten
wir auf diesem Weg darum bitten das Passwort Ihres RZ-Accounts auch auf
Mobilgeräten so sensibel und restriktiv einzusetzen, wie bei der Arbeit mit
Ihrem PC.

Michael Giesz 

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3. Studienbegleitende IT-Ausbildung goes online

In den letzten beiden Semestern wurde im Rahmen der Studienbegleitenden
IT-Ausbildung jeweils ein rein virtueller Kurs angeboten (SoSe 12: Trends im
E-Teaching – der Horizon Report unter der Lupe; WS 12/13: Vertiefungskurs
Microsoft Excel 2007).
Aufgrund des hohen Interesses an diesen Veranstaltungen sowie der positiven
Evaluation und Lernergebnisse wird im Sommersemester 2013 das Angebot
virtueller Kurse verstärkt. Insgesamt werden acht Online-Kurse aus dem Bereich
„Office-Anwendungen“ angeboten, die jeweils von erfahrenen Tutoren betreut
werden (per E-Mail und in Präsenzsprechstunden).
Der Vorteil für die Studierenden: Sie können zeit- und ortsunabhängig in einem
für sie geeigneten Tempo lernen und erhalten bei Fragen und Problemen
individuell Hilfe.

Regine Bachmaier

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4. "Eigene Dateien" in G.R.I.P.S. freigeschaltet

Nachdem der nötige Speicherplatz zur Verfügung gestellt werden konnte, wurde
für jeden User das Datei-Repository "Eigene Dateien" in G.R.I.P.S.
freigeschaltet. Jeder User verfügt dadurch ab sofort über seinen privaten
Dateiablagebereich und kann von jeder Stelle in G.R.I.P.S. aus beim
Datei-Upload-Dialog auf die dort abgelegten Dateien zugreifen.
Der "Eigene-Dateien"-Bereich befindet sich - sofern dieser nicht anderweitig
angepasst wurde - auf dem G.R.I.P.S.-Schreibtisch im oberen rechten
Seitenbereich und kann per Klick auf "Eigene Dateien verwalten" administriert
werden.
Initial stehen jedem User 100 MB zur Verfügung. Diese Kapazität wird jedoch
erweitert werden, sofern die entsprechenden Benchmarks zur Nutzung in Bezug auf
den zur Verfügung stehenden Speicherplatz berechnet sind.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an support at rz.uni-regensburg.de.

Holger Striegl und Stefan Lehneis 

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5. Die CIP-Pools im Jahr 2012

Der CIP-Pool in der Bibliothek Recht wurde um 12 Rechner erweitert, so dass
den Nutzern statt bisher 22 jetzt 34 Rechner zur Verfügung stehen.
Im August wurden die CIP-Pools PHY1 und PHY Linux renoviert. Im CIP PHY1
wurden im Zuge dieser Maßnahmen die Rechner vom Typ Dell Optiplex 755 durch
neue Rechner vom Typ Dell Optiplex 7010 ersetzt. Beide Räume verfügen jetzt
über fest installierte Projektoren. Zudem wurden sie mit fahrbaren
Whiteboards ausgestattet.
Seit Anfang dieses Semesters gibt es auch wieder einen CIP-Pool in der
Mathematik, der Pool befindet sich im Raum MAT 213/214.
In den CIP-Pools BIB3, CH, PT3, PT4, SG1 und VKL wurden die vorhandenen
Rechner vom Typ Dell Optiplex 755 durch neue Rechner vom Typ Dell Optiplex 7010
ersetzt.
Die Bestuhlung wurde 2012 in folgenden CIP-Pools erneuert: RZ1, RZ2, RZ3, WBIB
und SG1.

Hannelore Fleißer

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6. Neuer Samba-Zugang für die Webserver und die Linux Home-Verzeichnisse

Der Zugang auf die Datenbereiche der Webserver der Universität und auf die
Linux Home-Verzeichnisse ist von Windows PCs aus mit einer Samba-Verbindung
möglich. Die Datenbereiche werden dabei unter Windows einfach als
zusätzliches Laufwerk verbunden.
Durch die Umstellung des Samba-Zugangs auf "Active Directory Service" wurde
das bisherige Samba-Passwort durch das eDirectory-Passwort ersetzt. Die
Umstellungen wurden am 01.10.2012 abgeschlossen, damit gibt es künftig nur noch
das eDirectory-Passwort.
Beim Herstellen der Verbindung wird jetzt neben dem Benutzernamen auch der
Verzeichnisdienst, nämlich "ADS" für "Active Directory Service", mit angegeben
(z.B. "ADS\abc12345").

Emanuel Finger

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7. Neues Arzneimittelinformationssystem AiDklinik

Mit AiDKlinik wurde ein neues Arzneimittelinformationssystem nach eingehender
Erprobung beschafft. AiDklinik der Fa. Dosing löst in naher Zukunft den bisher
verwendeten ifap-Index ab. Inhaltlich ausschlaggebend für den Wechsel ist die
bessere Qualität der Fachinformationen und der auf Basis der aktuellen
Forschung laufend aktualisierte Interaktionscheck für Medikamente. AiDklinik
bietet eine komfortable (Web-)Client-Server-Architektur, viele verbesserte und
neue Recherchemöglichkeiten. Zur Prüfung von Inkompatibilitäten bei der
intravenösen Therapie wurde das Zusatzmodul KiK (Kompatibilität im Katheter)
beschafft. Der Zugriff auf AiDklinik ist nur im Intranet des UKR zulässig. 

Josef Wittmann

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8. Erneuerung CD Factory im Herzkatheterlabor

Im Herzkatheterlabor (HKL) der Innere Medizin II wurde die bisherige CD
Factory durch ein Neugerät ersetzt. Die CD Factory wird im HKL dazu benutzt
Filme von Herzkathetereingriffen auf CD zu brennen und somit der Archivpflicht
nachzukommen. Die neue CD Factory bietet gegenüber dem Altgerät einige
Vorteile: Nicht nur dass sich durch verbesserte Software die Factory besser
bedienen lässt und im Fehlerfall schneller und effizienter reagiert werden
kann, die neue CD Factory hat auch nur noch die Hälfte der Ausmaße des
Altgeräts und ist somit erheblich Platz sparender. Weiterhin können mit der
neuen Factory CDs sowie DVDs gebrannt werden, was sehr hilfreich vor allem für
große Aufnahmen aus dem Hybrid-OP der Klinik ist, die zuvor immer auf mehrere
CDs gebrannt werden mussten. 

Florian Birkenseher

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9.WLAN im Zahnklinikum

Im Zahnklinikum der Universität (ZMK) steht nun auf Ebene 2 in den
Studentenkursen der Zahnerhaltung und Parodontologie (ZEP) und der Prothetik
sowie im Patientenwartebereich das Funknetz der Universität
(secure.uni-regensburg.de) zur Verfügung. Die Einrichtung erfolgt im Rahmen der
Einführung mobiler, digitaler Zahnabformungsgeräte der Firmen Sirona und
ESPE/3M durch die Lehrstühle Prof. Schmalz und Prof Handel. Informationen zur
Nutzung des WLANs finden Sie in der Infostand-Anleitung „Am Campus ins WLAN“
sowie unter http://www.uni-regensburg.de/rechenzentrum/support/wlan/ . 

Anton Köstlbacher

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10. Aktualisierung VMware Cluster

Zusätzlich zum bereits bestehenden VMware-4.1-Cluster wurde ein neuer Cluster
für die virtuelle Server-Infrastruktur aufgebaut. Der neue Cluster basiert auf
VMware vSphere 5.1 und bietet zusätzlich zu den schon bekannten Funktionen (wie
Hochverfügbarkeit und einfaches Management virtueller Maschinen) viele neue
Features, verbesserte Überwachungsmöglichkeiten und verbesserte Performance.
Virtuelle Maschinen dürfen jetzt bis zu 64 CPUs und bis zu 1TB Hauptspeicher
besitzen, Speicherlimitierung auf dem SAN durch feste Blockgrößen gehören
ebenfalls der Vergangenheit an, genauso wie die bisher notwendigen Downtimes
durch Tools-Upgrades auf den VMs. Soweit möglich sollen die vorhandenen Server
auf den neuen Cluster umgezogen werden – Ansprechpartner für die Betreiber
ist hierfür Josef Wittmann.

Josef Wittmann

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11. SAP: Fit für den Jahreswechsel

Am 7. und 8. Dezember wurde das SAP Produktivsystem auf den aktuellen,
inhaltlichen Stand gebracht, der für die Unterstützung der gesetzlichen
Änderungen im Gesundheitswesen für 2013 notwendig ist. Aus technischer Sicht
liest sich das Update, das Mitarbeiter der DV-med bis ca. 3 Uhr nachts
beschäftigte so: Installation des Support-Package-Stacks 6.00/0022 plus
ISH-Support-Packages  6.00/0030 bis 0033 einschließlich dem
SAP-Oracle-Bundle-Patch 2012/11; das macht in Summe 154 Patches. Dazu kam ein
Update des SAP-Kernels mit über 800 Dateien und ein Upgrade des SAP Solution
Managers, der in der Meinung von SAP hilfreich für Updates und Überwachung von
SAP-Systemen sein soll.

Alfred Jockisch

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12. Optimierte Patientenaufnahme bei SAP-Ausfällen

Für die zeitnahe Erfassung von Patientendaten in SAP nach Wartungs- oder
Ausfallzeiten wurde von DV-med ein Programm zur Übernahme der lokal erfassten
Daten entwickelt.
Damit können alle während der Ausfallzeit in der Notaufnahme aufgenommenen
Patienten innerhalb von einer Minute ins SAP transferiert werden, und die zu
Beginn eines Ausfalls gestoppten SAP-Klinikabläufe wieder unmittelbar in
Betrieb zu gehen. Konkret waren damit beim SAP-Weihnachtspatch (s.o.) die
Verlegungen der Patienten auf die Stationen, der lückenlose Zugriff auf alle,
auch während der Ausfallzeit entstandenen Befunde und der Zugriff der Pforte
mit einer Zeitverzögerung von ca. 10 Minuten nach Ausfallende abgeschlossen.
Die lokal entstandenen Arztbriefe der Notaufnahme müssen manuell in SAP
transferiert werden; Mitarbeiter von DV-med haben zuletzt diese Aufgabe nach
ca. 1 Stunde abgeschlossen und damit aus EDV-Sicht den Normalbetrieb wieder
hergestellt.

Birgit Tege

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Ihr Rechenzentrum der Universität Regensburg
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