[RZettel] Zehnter RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg

RZettel UR RZettel at rz.uni-regensburg.de
Mo Mai 16 15:16:57 CEST 2011


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Zehnter RZettel des Rechenzentrums der Universität Regensburg
Ausgabe vom 16. Mai 2011
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Inhalt

Neues aus dem Rechenzentrum am Campus der Universität Regensburg

1.   Zukünftig weniger Internet?
2.   Neue E-Mailadressen mit der Domäne ur.de
3.   Lern(t)räume
4.   Informationstechnisches Propädeutikum

Neues aus dem Rechenzentrum am Klinikum der Universität Regensburg

5.   Multisite-VMware-Cluster und Multisite-Storage-Cluster im
Produktivbetrieb
6.   Einführung der neuen Röntgenbildverteilung syngo Imaging
7.   Workflow-Unterstützung in der Notaufnahme mit SAP-i.s.hmed
8.   Testbetrieb "Digitales Röntgen" im Zahnklinikum erfolgreich

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1. Zukünftig weniger Internet?

Die Einsparungen im Staatshaushalt haben in diesem Jahr auch das Rechenzentrum
massiv getroffen. Die von der Universitätsleitung zugewiesenen Mittel wurden
gegenüber 2010 um annähernd 25% gekürzt.
Blickt man auf das Jahr 2003 zurück, wurden seither die Investitionen der
Universität Regensburg in die IT-Infrastruktur fast halbiert. Ohne Einnahmen
des Rechenzentrums an anderer Stelle und die Studienbeiträge wären innovative
Projekte wie G.R.I.P.S. schon lange nicht mehr möglich.
Zu den heißen Kandidaten für Einsparungen zählt derzeit vor allem der
Internet-Anschluss der Universität. Dieser schlägt derzeit mit fast 180.000 €
pro Jahr zu Buche.

Martin Wimmer

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2. Neue E-Mail-Adressen mit der Domäne ur.de

Zusätzlich zu den bisherigen E-Mail-Adressen mit den Domänen uni-regensburg.de
und uni-r.de können ab jetzt E-Mails an Adressen in der folgenden Form
geschickt werden:

- Vorname.Nachname at ur.de für Angestellte
- Vorname.Nachname at student.ur.de für Studenten
- Vorname.Nachname at extern.ur.de für Externe

Die bisherige lange Form der E-Mail-Adresse bleibt als Voreinstellung erhalten
und wird auch beim Absenden von E-Mails verwendet. Vorname.Nachname ist dabei
der Anteil Ihrer langen E-Mail-Adresse vor dem @ also auch mit den notwendigen
Nummern, falls vorhanden.
Weitere Aliasse mit dieser Domäne müssen wie bisher von der Benutzerverwaltung
eingetragen werden.

Ulrich Krauss

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3. Lern(t)räume

Das Rechenzentrum arbeitet derzeit in Kooperation mit der Bibliothek an einem
Lernraumkonzept für die UR, das den Veränderungen der Lernsituation an
Hochschulen durch die Studienstrukturreform im Rahmen des Bologna-Prozesses
sowie den Bedürfnissen der „Digital Natives“ besser gerecht wird. Dabei geht
es konkret um eine Weiterentwicklung von CIP-Pools, Schulungsräumen und
Lesesälen etc.
Um den Bedarf und die Anforderungen für einzelne Lernszenarien besser
abschätzen zu können, starten wir am 23.05.2011 eine Erhebung mit dem Titel
„Lern(t)räume“. Den Link zur Online-Umfrage finden alle Studierenden im
Postfach ihres RZ-Accounts.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und werden die Ergebnisse sowie das
Konzept etwa im Herbst 2011 veröffentlichen. 

Christoph Bauer

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4. Informationstechnisches Propädeutikum

Das gemeinsame Kursangebot von Rechenzentrum und Bibliothek im Rahmen des
propädeutischen Studium generale der Uni Regensburg ist erfolgreich
angelaufen. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in Vorbereitung auf ihr
Studium zu informationstechnischen Grundkenntnissen geschult.

Birgit Hawelka
 
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5. Multisite-VMware-Cluster und Multisite-Storage-Cluster im Produktivbetrieb

Im Klinikum wurde der bestehende VMware-Cluster auf einen zweiten Standort
(Maschinensaal D4) erweitert und um sechs Hosts mit jeweils 128 GB
Hauptspeicher aufgestockt. Die vorhandenen produktiven Virtuellen Server wurden
auf den neuen HP-Lefthand-iSCSI-Multisite-Storage-Cluster umgezogen. Insgesamt
stehen damit den etwa 100 Virtuellen Servern im Klinikum 80 Prozessorkerne,
etwa 1TB RAM, 20 TB schneller und gespiegelter iSCSI-Speicher und 100 TB
günstiger NAS-Speicher zur Verfügung. Durch das Multisite-Konzept sind wir
in der Lage, die Systeme auch beim Ausfall eines kompletten Maschinensaals
weiter zu betreiben. Auf Basis dieser Technologie wurde im April das
Laborsystem der Klinischen Chemie erfolgreich von den bisherigen, lokal
betriebenen Servern auf Systeme der DV-med migriert.

Josef Wittmann

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6. Einführung der neuen Röntgenbildverteilung syngo Imaging

In diesem Frühjahr wird stufenweise die seit 2001 verwendete
Röntgenbildbetrachtungssoftware (Siemens MagicView) durch die neue Software
„syngo Imaging“ klinikumsweit abgelöst. Damit ist ein Aufruf von
Röntgenbildern direkt aus dem klinischen Arbeitsplatz in SAP möglich, die
Daten des zu betrachtenden Patienten werden direkt zwischen den Systemen
ausgetauscht. Für den Zugriff auf die Bilder gelten die gleichen Regularien wie
für den Zugriff auf Dokumente in SAP. Die bisherige Einschränkung auf die
Patienten des voreingestellten Kontexts entfällt zu Gunsten des aus SAP
bekannten Behandlungszusammenhangs. Neben dieser Verbesserung des Workflows ist
auch die Ladegeschwindigkeit der Bilder erheblich verbessert worden und der
Speicher von je 100 GB pro Abteilung auf 9 TB erhöht worden.

Rüdiger Fründ

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7. Workflow-Unterstützung in der Notaufnahme mit SAP-i.s.hmed

Seit April ist eine Eigenentwicklung der DV-med im SAP im Einsatz, um die
Abläufe des ärztlichen und pflegerischen Personals in der Notaufnahme zu
unterstützen und zu optimieren. Die Erfassung von zusätzlichen Daten soll einen
verbesserten Überblick liefern: so wird z.B. eine Priorisierung der Patienten
durch eine Fachkraft vorgenommen und das Leitsymptom, mit dem sich der Patient
in der Notaufnahme vorstellt, dokumentiert. Der aktuelle Aufenthaltsort, die
fachliche Zuordnung des Patienten und einige weitere Daten, die den Workflow
unterstützen, werden, mit dem jeweiligen Zeitstempel versehen, erfasst.
Über die Auswertung dieser Daten kann der Leiter der Notaufnahme die aktuellen
Abläufe besser analysieren und damit konkrete Optimierungsstrategien
entwickeln.

Birgit Tege

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8. Testbetrieb "Digitales Röntgen" im Zahnklinikum erfolgreich

Im Rahmen der laufenden Sanierung des Zahnklinikums werden die analogen
Röntgengeräte durch digitale Geräte, oftmals unmittelbar am
Behandlungsstuhl, ersetzt. Dank Digitaltechnik werden die Bilder direkt in ein
elektronisches Bildarchiv (PACS) gespeichert, das für die Zahnklinik im ersten
Quartal ausgiebig getestet wurde. In der Testphase wurden zusammen mit dem
Hersteller wesentliche Verbesserungen gegenüber dem Auslieferungszustand
entwickelt und umgesetzt. 
Die Bildspeicherung und -archivierung erfolgen redundant auf zentralen
Speichersystemen in der DV-med. Damit sind die Bilder im gesamten Uniklinikum
abrufbar. Ein Röntgenfilmscanner für mitgebrachte analoge Aufnahmen und ein
Brennroboter zur Erstellung von Patienten-CDs komplettieren die Ausstattung.

Anton Köstlbacher

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Ihr Rechenzentrum der Universität Regensburg
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