[Mediaevistik] Neuerscheinung: Das handschriftliche Erbe der griechischen Welt

Bettina Wagner Bettina.Wagner at bsb-muenchen.de
Di Apr 14 10:46:29 CEST 2015


Sehr geehrte Damen und Herren,

soeben ist erschienen:

Das handschriftliche Erbe der griechischen Welt
Ein europäisches Netzwerk
Vorträge des internationalen Symposiums 'Griechische Handschriften in der Bayerischen Staatsbibliothek' am 5. März 2013
und weitere Beiträge zur aktuellen Erschließung und Erforschung
Herausgegeben von Claudia Fabian
Redaktion: Gaia Clementi
Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2015
(Bibliothek und Wissenschaft 47)

Inhalt:

Rolf Griebel: Vorwort 
Peter Schreiner: Geschichte der griechischen Handschriftenkatalogisierung: Ein Überblick 

Zwanzig Jahre Neukatalogisierung der griechischen Handschriften an der Bayerischen Staatsbibliothek

Claudia Fabian: Die Codices graeci Monacenses: Ein Überblick über den Bestand und seine Erschließung 
Marina Molin Pradel: Die Codices graeci 56 bis 109: Zum zweiten Band des Katalogs der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek 
Kerstin Hajdú: Die Codices graeci 181 bis 265: Zum vierten Band des Katalogs der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek 
Anna Benaki: Die Förderung der Katalogisierung des Supplementbestands durch die Stiftung des Hellenischen Parlaments 51
Friederike Berger: Der Supplementbestand (Codices graeci 575 bis 650): Zum neunten Band des Katalogs der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek 

Studien zu griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek

Lorenzo Perrone: Der Origenes-Fund der Bayerischen Staatsbibliothek: Die 29 Psalmenhomilien von Cod.graec. 314 
Ulrike Bauer-Eberhardt: Eine griechische Handschrift aus Florenz und ihr Buchmaler Attavante: Der Cod.graec. 151 der Bayerischen Staatsbibliothek 
Peter Schreiner: Der Handschriftenkatalog und die wissenschaftliche Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts: Drei Beispiele zur Tiefenerschließung aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek 

Griechische Handschriften Im Deutschsprachigen Raum

Kurt Heydeck: Die griechischen Handschriften in der Staatsbibliothek zu Berlin 
Friederike Berger: Universitäre Gelehrsamkeit und Patrizischer Sammeleifer: Griechische Handschriften in Leipzig 
Dominic Mertzanis * Claudia Sode: Vom Balkan bis Zypern: Die unbekannten griechischen Handschriften der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar 
Ernst Gamillscheg: Die Erforschung spezieller Handschriftenbestände an der Österreichischen Nationalbibliothek (am Beispiel der Codices Vindobonenses graeci) 

Aus dem Vorwort von Dr. Rolf Griebel:

Die hier veröffentlichten Beiträge zur Bedeutung und Erschließung griechischer Handschriften im deutschsprachigen Raum gehen in ihrer Mehrzahl auf die Vorträge des Internationalen Symposiums Griechische Handschriften in der Bayerischen Staatsbibliothek zurück, das am 5. März 2013 etwa hundert hochrangige Teilnehmer aus dem In- und Ausland im Friedrich-von-Gärtner-Saal der Bayerischen Staatsbibliothek zusammenführte. Die Bayerische Staatsbibliothek, die sich hier einmal mehr in ihrer Rolle als eine der international führenden Forschungsbibliotheken präsentierte, wollte ursprünglich mit diesem, schon früh von Prof. Dr. Peter Schreiner angeregten Symposium bereits im Jahr 2012 20 Jahre DFG-Förderung der Erschließung ihrer griechischen Handschriften würdigen. Doch dann kam es zu dem Aufsehen erregenden, wissenschaftlich hochbedeutsamen Fund von 29 originalsprachigen Origeneshomilien im Frühjahr 2012. Diese für die wissenschaftliche Community sensationelle Entdeckung führte dazu, dass die Erschließung des umfassendsten in Deutschland vorhandenen Bestandes griechischer Handschriften * über die Forschung hinaus * auch weites öffentliches Interesse auf sich zog. Die intensiven Forschungen an der Origenes-Handschrift und der bevorstehende Abschluss von drei griechischen Handschriftenkatalogen sprachen für einen Termin in 2013. [...] Zu dem Symposium konnten zahlreiche Repräsentanten Griechenlands aus Politik, Kultur, Religion und Forschung begrüßt werden, vor allem die griechische Generalkonsulin, Sofia Grammata, und Prof. Dr. Benaki, die ehemalige Präsidentin des hellenischen Parlaments, ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Athen, die aufgrund ihres Studiums eine sehr enge Beziehung zu Deutschland hat. Sie hat die Stiftung des Hellenischen Parlaments motiviert, die Erschließung der griechischen Handschriften des so genannten Supplements finanziell zu unterstützen. Ihr bei diesem Anlass gehaltenes Grußwort ist daher auch in diesem Band, einleitend zu der Darstellung des neunten Katalogbandes, abgedruckt.

Mit freundlichen Grüßen,
Bettina Wagner



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Dr. Bettina Wagner
Leiterin des Referats Handschriftenerschließungszentrum
und der Inkunabelsammlung
Abteilung fuer Handschriften und Alte Drucke
Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstr. 16
D-80539 Muenchen
Germany
email: bettina.wagner at bsb-muenchen.de
Tel. (++49) 89 / 28638-2982 
Fax. (++49) 89 / 28638-12982 oder 2266
postbox: D-80328 Muenchen
http://www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de/personen/lehrbeauftragte/wagner/index.html
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