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<DIV>Als neu eingestiegenes Mitglied möchte ich mich kurz vorstellen:</DIV>
<DIV>Name: Markus Wenninger</DIV>
<DIV>Jg. 1951</DIV>
<DIV>Position: ao. Prof. für mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt</DIV>
<DIV>Hauptinteressen: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, insbesondere Geschichte der Juden; verschiedene Bereiche der Technikgeschichte, Burgen, Stadtgeschichte, Geld- und Kreditgeschichte</DIV>
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<DIV>Im Zusammenhang mit Burgen und Technik möchte ich auch gleich ein Problem zur Diskussion stellen (bzw. eine Frage an die Forum-Mitglieder richten), die allerdings schon ganz am Rand des Mittelalters angesiedelt ist: </DIV>
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<DIV>Bei der Untersuchung einer Burg in Kärnten bin ich auf eiserne Wasserleitungsrohre gestoßen, die - wenn sie, was wahrscheinlich ist, aus der Bauzeit der Wasserleitung stammen - aus dem 16. Jahrhundert sind. Sie sind ca 1,5 m lang, Außendurchmesser ca 4 cm, Wandstärke ca 0,5 cm, an einem Ende muffenartig für eine Verbindung erweitert, die genügend Raum läßt, um das nächste Rohr auch in einem gewissen Winkel anzustecken (für Richtungs- und Neigungsänderungen der Leitung), und allem Anschein nach gegossen; jedenfalls ist keine Schmiedenaht zu sehen, und die Rohre sind nicht so stark korrodiert, daß eine solche Naht dadurch verloren gegangen sein könnte. </DIV>
<DIV>Dazu stellen sich mir zwei Fragen:</DIV>
<DIV>1. Eisengussrohre gibt es grundsätzlich etwa seit der Mitte des 15. Jahrhunderts, wenn auch zunächst nur für relativ große Kaliber (Geschützrohre). Konnte man im 16. Jahrhundert bereits Rohre der angegebenen kleinen Kaliber und Wandstärken gießen? Gibt es Vergleichsbeispiele?</DIV>
<DIV>2. Die Leitung brachte Wasser vom gegenüberliegenden Berghang auf die Burg und mußte dazu einen etwa 50 m tiefen Siphon überwinden, d.h. die Verbindung der Rohre mußte absolut dicht sein. Ist etwas über solche Rohrverbindungen bekannt? In Frage kommt vermutlich vor allem das Vergießen mit Blei; könnte auch Werg, Pech oder anderes Material verwendet worden sein? Und wie läßt sich das eventuell nachweisen?</DIV>
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<DIV>Für jeden Hinweis wäre ich dankbar.</DIV>
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<P style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" class=MsoNormal><SPAN style="FONT-FAMILY: 'Tahoma','sans-serif'; FONT-SIZE: 10pt">Markus Wenninger</SPAN></P>
<P style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" class=MsoNormal><SPAN style="FONT-FAMILY: 'Tahoma','sans-serif'; FONT-SIZE: 10pt"></SPAN> </P>
<P style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt" class=MsoNormal><SPAN style="FONT-FAMILY: 'Tahoma','sans-serif'; FONT-SIZE: 10pt"><FONT size=2>Ao. Prof. Dr. Markus J. Wenninger<BR>Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<BR>Institut für Geschichte<BR>Abteilung für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften<BR>Universitätsstraße 65<BR>A-9020 Klagenfurt<BR>Tel.: +43-463-2700-2223 (Sekret.: - 2206)<BR>Fax: +43-463-2700-2299<BR>mobil: +43-650-288 51 51<BR>e-mail: markus.wenninger@uni-klu.ac.at</FONT></SPAN></P></DIV></DIV></DIV></DIV></BODY></HTML>