<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Werte Kolleginnen und Kollegen,</span></p>

<p class="MsoNormal"><span lang="DE">könnte mir jemand helfen in der Suche nach der
(höchstwahrscheinlich) lateinischen Vorlage einer Kurzgeschichte am Schluss des
Alexander Ulrichs von Etzenbach?</span></p>

<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die Geschichte, die letztlich auf Valerius
Maximus zurückgeht und auch in den Gesta Romanorum (Oesterley Nr. 50) vorkommt,
erzählt: Ein gerechter König, der seinen der jemanden geblendet hat, bestraft
diese Tat so, dass er seinem Sohn ein Auge ausbrechen lässt, sich selbst auch
eines. Bei Ulrich sind weitere Angaben hinzugefügt: der König hat einen Namen <span style="">&nbsp;</span>– <span style="">&nbsp;</span>Justinus (sicher mit Bezug auf Justitia). Als
später der hl. Paulus zum Grabe des gerechten Königs kommt, bewirkt er, dass
dieser, obwohl Heide, wegen seiner Gerechtigkeit in den Himmel aufgenommen wird.</span></p>

<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Für einen Hinweis auf die Quelle für diese Variante
Ulrichs wäre ich Ihnen sehr dankbar.</span></p>

<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Mit herzlichem Dank</span></p>

<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Václav Bok</span></p>