[Mediaevistik] Second Life und Inkunabeln

Bettina Wagner Bettina.Wagner at bsb-muenchen.de
Mit Nov 5 12:21:22 CET 2008


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

schon heute möchte ich Sie darauf hinweisen, daß ich am 25.11.2008 um 18:00 einen Vortrag über Inkunabeldigitalisierung im Second Life halten werde - vielleicht verfügen Sie ja über die technischen Möglichkeiten, zu kommen! Ich würde mich sehr freuen und bin gespannt, ob wir uns als Avatare erkennen werden...

Viele Grüße,
Bettina Wagner

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Vortrag auf der "Insel der Information" am 25. November 2008:
"Incunable digitization at Munich: From the Gutenberg Bible to mass digitization"
Am 25. November 2008, 18.00 Uhr, findet im Innenhof 2 der virtuellen Repräsentanz der Bayerischen Staatsbibliothek ein Vortrag mit dem Titel " Incunable digitization at Munich: From the Gutenberg Bible to mass digitization" statt. Dr. Bettina Wagner gibt in englischer Sprache einen detaillierten Einblick in die Aktivitäten der Bayerischen Staatsbibliothek zur Digitalisierung ihrer Inkunabeln und steht anschließend für Fragen zur Verfügung.
Abstract: 
Der Vortrag zeigt den Online-Auftritt der Münchner Gutenberg-Bibel sowie die Suchmöglichkeiten nach Beschreibungen im elektronischen Katalog und stellt damit die Bibel in verschiedenen Zusammenhängen vor, u.a. in Bezug auf ihre andere Bibelausgaben des 15. Jahrhunderts, auf die Illuminierung von Inkunabeln oder auf Provenienzen. Zusätzlich werden die Recherchemöglichkeiten für gedruckte Illustrationen in Inkunabeln gezeigt.

Die Bayerische Staatsbibliothek verfügt über die weltweit größte Sammlung von Inkunabeln, die derzeit ungefähr 20.000 Exemplare von ungefähr 9.700 Ausgaben umfasst. Das Münchener Exemplar der Gutenberg-Bibel ist einer der wichtigsten Schätze der Bibliothek. Die Bibel wurde in Zusammenarbeit mit dem HUMI-Team der Keio Universität in Tokio im Oktober 2005 digitalisiert und im Internet frei zugänglich gemacht. Die Digitalisierung von Inkunabeln und der Online-Zugang zu deren Katalogbeschreibungen und weiteren Metadaten erfolgt seit dem ersten Digitalisierungsprojekt 1998 konsequent parallel. Nach illustrierten Inkunabeln und Einblattdrucken startete 2008 ein Projekt zur vollständigen Digitalisierung der Sammlung. Von jeder Ausgabe des 15. Jahrhunderts wird ein Exemplar digitalisiert, das in München vorhanden ist. Die Ergebnisse werden nicht nur über die hauseigene Inkunabeldatenbank zugänglich gemacht, sondern auch über den bayerischen Verbundkatalog und andere in weltweiter Kooperation erstellte Inkunabeldatenbanken. 

Presentation at "Insel der Information", November 25th, 2008:
Bettina Wagner (SL: Bettina Ethaniel): Incunable digitization at Munich: